Pro Edu

In den vergangenen Jahren sind zahlreiche zukunftsweisende analoge und digitale Methoden entwickelt worden, welche die Schulen auf dem Weg zu vielfältigen Lernformen unterstützen. Sie decken eine breite Palette an zentralen Themen und Zielen von Schul- und Unterrichtsentwicklung ab.

Vielfalt ist allerdings nicht immer von Vorteil. Es wird zunehmend anspruchsvoll, in diesem grossen Angebot dasjenige zu finden, das die eigenen Bedürfnisse optimal abdeckt. Mit dem Handlungsfeld «erproben» treffen wir für Sie eine Vorauswahl, basierend auf unseren zentralen Entwicklungsthemen (s. Austauschen). Selbstverständlich sind wir auch offen für Themen, die Sie zusätzlich interessieren!

Diese Angebote stellen wir für Erprobungen zur Verfügung. Dazu bilden wir so genannte LabSchools. Eine LabSchool ist ein Pool von mehreren Schulen, die am gleichen Thema arbeiten und gemeinsam entsprechende Instrumente oder Unterichtsformate erpoben. Dabei werden die Beteiligten professionell begleitet und unterstützt, zum Beispiel in Form von Weiterbildungen, Coaching, Prozessberatung oder -evaluation.

Eine erste LabSchool ist derzeit in der Entwicklung.

Welche Voraussetzungen gehören zu einem erfolgreichen Erproben?

Wir haben in einem Workshop mit Fachexpertinnen und -experten Faktoren für erfolgreiches Erproben gesammelt. Grundsätzlich gilt: Eine gemeinsame Erprobung gelingt, wenn es nicht einfach um Sharing, also um das Teilen von Erfahrungen, sondern um Co-Learning geht, also um gemeinsames, vernetztes Lernen.

Ausgewählte zentrale Faktoren

Vor dem Start der Erprobung

  • Inhaltliche Zielsetzungen und pädagogische Einbettung klären
  • Erfolgskriterien festlegen (was wird gemessen/evaluiert?)
  • Wirkungserwartung formulieren
  • (Eventuell) Skalierung mitdenken

Prozess/Ablauf

  • Erprobungsprozess iterativ planen, Kompass festlegen, agiles Projektmanagement vorsehen
  • Laufend überprüfen, ob der vorgesehene Weg noch stimmt
  • Aktive Fehlerkultur etablieren
  • Konsolidierung/nachhaltige Verankerung mitdenken

Beziehung Anbietende (eines neuen Modells/Formats) und Erprobende

  • Partizipation aller Beteiligten, bottom-up gewährleisten
  • Austausch und Vernetzung der Erprobenden institutionalisieren
  • Bekenntnis zum gemeinsamen Lernprozess abgeben

Nach der Erprobung

  • Good-Practice-Empfehlungen formulieren
  • Formen der Publikation von Ergebnissen festlegen
  • Inhaltlichen/technischen Support sicherstellen

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